
Wo das Glück eine Heimat hat
Glück kann eben doch ein Ort sein

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Christoph Koeppen (Bauherr), Olaf Koeppen (KLM Architekten), Michaela Mülling (KLM Architekten, Projektleitung)
Der Bestandsschutz des Gebäudes und die damit einhergehende Auflage, die Kubatur nicht zu verändern, stellte die Architekten und Betreiber vor die Herausforderung, bei geringem Platzangebot ein zeitgemäßes Restaurant zu realisieren. Indem man die seitlichen Anbauten integrierte, die durch ihre neue Holzverkleidung aber optisch in den Hintergrund treten, konnten sowohl die Küche mit den notwendigen Nebenräumen als auch die Sanitäranlagen hier realisiert werden. Der eigentliche Raum des einstigen Pavillons bietet als Selbstbedienungscafé und -restaurant nun neben der mit Holz verkleideten, rückseitig liegenden Theke Platz für 35 Gäste. Entstanden ist ein heller Saal, dessen Holzelemente warme Akzente setzen, der aber durch seine zurückhaltende Farbigkeit nicht den Blick aus dem besonderen Standort ablenkt. Denn auch die Symbiose von Gaststätte und umgebender einstiger Parkanlage spielte eine elementare Rolle bei der Gestaltung dieses historischen Kleinods. Große Schiebeelemente lassen daher den Innen- und Außenbereich verschmelzen, und durch die stufenartig angelegte Terrasse ist auch vom Gastraum aus der Blick auf die Förde und den nahe gelegenen Jachthafen möglich. Vor dem Gebäude findet sich im Park die namensgebende, in einem Brunnen gefasste Quelle, und während die Kinder auf einem Karussell ihre Runden drehen können, laden Liegestühle und Strandkörbe zum Verweilen ein – und zum Glücklichsein.
