
Die hohe Kunst moderner Barkultur
Eine Vielfalt an Persönlichkeiten, stimmungsvoll verein an einem Ort

„Alle Blicke richten sich auf die in Neonfarben leuchtende Installation über dem Tresen, das Herzstück der Bar.”

Michael Nagy (Barchef)
Im Zentrum stehen Bartheke und gegenüberliegender Hochtisch aus massiver Eiche. Alle Blicke richten sich auf die in Neonfarben leuchtende Installation über dem Tresen, das Herzstück der Bar. Mit dem Sprichwort „All work no play makes Jack a dull boy“ gibt hier einer der bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart den Takt für die Nacht vor: Sich von der Arbeit lösen, das Vergnügen suchen – das fordert Tobias Rehberger hier unmissverständlich. Besondere Materialien unterstreichen den Anspruch, Frankfurt einen neuen Ort für denkwürdige Begegnungen zu schenken. Lichtdurchflutete Wandverkleidungen aus schillerndem Spectrum-Glas und Porzellanfliesen mit Federmotiv von BottegaNove korrespondieren mit der mundgeblasenen Kathedralglasscheibe hinter der Bar. Während man sich in den weichen Rubelli-Stoff der Polster schmiegt, genießt man einen der besonderen Signature Drinks. Oder man nimmt Platz in der Sitznische, wo der ovale Holztisch mit seiner Patina Geschichte erzählt: Ein Stammtisch aus dem Grill-Royal-Mutterhaus – und wer weiß schon, ob an ihm nicht Brad Pitt und George Clooney schon lässig zusammensaßen?
