
Nahrung für die Seele
Ein Ort für die Seele, der früher Tod und Trauer gewidmet war und nun vor Leben sprüht

„Die Gäste sitzen im begrünten Innenraum zwischen Säulen mit floralen Kapitellen, während sich über ihnen die hohe Kuppeldecke der einstigen Kapelle wölbt.”

Daniel Kalthoff, Jeremias Stüer
Die Gäste sitzen im begrünten Innenraum zwischen Säulen mit floralen Kapitellen, während sich über ihnen die hohe Kuppeldecke der einstigen Kapelle wölbt. Ganztägig widmet man sich hier einem opulenten Brunch oder genießt im erhöhten Loungebereich entspannt einen Kaffee. Beim Gestaltungskonzept haben Stüer und Kalthoff bewusst auf den Kontrast zwischen Alt und Neu, zwischen Denkmal und Restaurant gesetzt. Lichterfüllt präsentiert sich der historische Raum mit seinen hell verputzten Wänden und dem rosafarbenen Sandstein der Säulen. Dem gegenüber steht der Farbton Schwarzblau RAL5008, der bei allen Einrichtungselementen wie dem Barcube oder den Loungemöbeln als Kontrapunkt zum alten Bestand verwendet wurde. Die für das „21gramm“ entworfenen markanten Lampen tragen dieses Konzept auch in Richtung Decke weiter. Doch nicht nur der Innenbereich verfügt über eine einzigartige Atmosphäre. Im großzügigen Hof trifft man sich zwischen alten Klinkermauern, die von wildem Wein überwuchert sind. Inmitten der Großstadt eine kleine Oase, die gerne für Hochzeitsfeiern genutzt wird. Ein Ort für die Seele, der früher Tod und Trauer gewidmet war und dem dank der Hingabe zweier Gastronomen neues Leben geschenkt wurde.
