The Roof

Zwischen Skyline und Lichtermeer

Bereit zum Abheben?

Seit 1945 war die US Air Base „Gateway to Europe“ am Frankfurter Flughafen der größte amerikanische Luftwaffenstützpunkt diesseits des Atlantiks. 2005 wurde die Fläche inklusive der ehemaligen Wohnsiedlung „Gateway Gardens“ an die Stadt Frankfurt übergeben. Seitdem entsteht hier – im Norden an Autobahn und Terminals angrenzend, im Süden vom Stadtwald umgeben – ein neues Businessquartier mit Hotels und Gastronomie. Im Frühjahr 2022 eröffnete das unmittelbar Terminal 2 gegenüber gelegene Hotel b´mine Frankfurt Airport, dessen Restaurant, Bar und Lounge „THE ROOF“ in der zwölften Etage mit Fusion inspirierter Küche, klassischen Cocktails und kaum bekannten japanischen Spirituosen versierter Bartender die besten Voraussetzungen bietet, ein Anziehungspunkt im neuen Quartier und für die Region zu werden.

Gastronomieb’mine hotelbetriebs GmbH Frankfurt
Standort60549 Frankfurt
Gesamtfläche705 m²
InnenarchitekturGEPLAN DESIGN Planungsgesellschaft mbH
PlanungsbüroGEPLAN DESIGN Planungsgesellschaft mbH
Zum Profil
FotografieAlexander Huber, studio-khf.de
Als Herzstück des Raums gilt die von drei Seiten offene Showküche: Morgens als Frühstücksbüffett genutzt, können die Gäste abends bei der Zubereitung der Speisen zusehen.

Cord Glantz, Rolf Glantz

Das Interiordesign des Hauses stammt aus der Feder von Geplan Design, die sich für das Gestaltungskonzept des Restaurants „THE ROOF“ vom Prinzip eines Eisenbahnwagens inspirieren ließen: möglichst unverbaut für einen freien Ausblick auf beiden Seiten. Entsprechend organisierten die Planer den im Verhältnis schmalen, langen Grundriss horizontal und offen: Die entlang der Mittelachse eingestellte Küche, die Showküche und die Bar verbauen den Raum nicht in der Höhe, sondern ermöglichen den Gästen den unverstellten Blick zur anderen Seite – nach Norden in Richtung Flugfeld und nach Süden in Richtung Skyline Frankfurts. Als Herzstück des Raums gilt die von drei Seiten offene Showküche: Morgens als Frühstücksbüffett genutzt, können die Gäste abends bei der Zubereitung der Speisen zusehen. Sämtliche technischen Installationen verschwinden nahezu unsichtbar hinter einer Lichtinstallation, bestehend aus 3.000 feinen Messingstäben – die „Krone“ nennen die Designer das Highlight des Restaurants. Der „gemütliche Wohnzimmercharakter“ schafft eine angenehme Aufenthaltsqualität für den Ganztagsbetrieb und lässt jeden Gast seinen Lieblingsplatz finden: In der leicht erhöht liegenden Kaminlounge genießt man den Blick über den Stadtwald auf die Frankfurter Skyline, während es auf der anderen Seite der Bar lebhafter zugeht: An Hochtischen sitzend, mit Startund Landebahn im Blick, ist hier der kommunikative Bereich. Und wer es etwas luftiger mag, ist auf der rund 170 Quadratmeter großen Dachterrasse willkommen, den Tag mit einem Sundowner und Blick auf das Lichtermeer des Flughafens ausklingen zu lassen.

Impressionen