Hotel Felix

Moderne Liebeserklärung an Zürich an Zürich

Mit viel Liebe zum Detail und vor allem der Geschichte und der Persönlichkeit der Stadt gestaltet

Ein neues Design-Hotel für Zürich, direkt am prominenten Central-Platz: Nach einer aufwendigen Sanierung begrüßt das „Hotel Felix“ sein junges und urbanes Zielpublikum in der Limmatstadt. Nichts erinnert mehr an das Vorgängerhotel. Und gleichzeitig hat das Team um Architektin Naomi Hajnos dem Bau seine originale Ausstrahlung und Präsenz zurückgegeben. Intensive Auseinandersetzung mit der Substanz eines Bestandsbaus. Herausgelöste und neu eingezogene Wände für ein helles, großzügiges Raumgefühl. Kunst, die auf Design trifft. Mit dem „Hotel Felix“ hat Naomi Hajnos in ihrer Heimatstadt Zürich erneut ihren vielschichtigen Umgang mit Architektur bewiesen. Die Bedürfnisse von Hotelgästen haben sich verändert – von der Schlafstätte über den Arbeitsplatz bis hin zum Lebensraum. Für eine multifunktionale Nutzung wurden im neu strukturierten Erdgeschoss die Rezeption, die Lobby und der Frühstücksraum zu einem offenen Entree zusammengefasst. Wie im gesamten Haus spielt Zürich auch in diesem Gastbereich die Hauptrolle. Man betritt das Hotel über einen farbigen Fliesenbelag, der mit seinem geometrischen Design das Wappen der Stadt abstrahiert.

GastronomieMeili Unternehmungen AG
Standort8001 Zürich (CH)
Gesamtfläche190 m²
InnenarchitekturNaomi Hajnos Interior GmbH
PlanungsbüroNaomi Hajnos GmbH
Zum Profil
FotografieMarc Wetli
Designklassiker wie der Thonet-Stuhl 811 treffen auf die natürliche Struktur gewebter Pflanzenfasern in der blau schimmernden Èlitis- Tapete, die von Occhio-Wandleuchten illuminiert wird.

Naomi Hajnos

Während jede Hoteletage einer prägenden Zürcher Persönlichkeit gewidmet ist, geht es im Cafébereich um die Stadtheiligen. Ein monumentales Kunstwerk von fünf Metern Breite und zwei Metern Höhe erzählt die Geschichte zweier Zürcher Patrone, des heiligen Felix und der heiligen Regula. Angefertigt wurde das bunte Kaleidoskop vom bekannten Künstler und einstigen Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi. Ob als Frühstücksraum, lässiger Treffpunkt oder entspannter Arbeitsplatz: Das lichtdurchflutete unterste Geschoss ist den Hotelgästen vorbehalten. Designklassiker wie der Thonet-Stuhl 811 treffen auf die natürliche Struktur gewebter Pflanzenfasern in der blau schimmernden Èlitis-Tapete, die von Occhio-Wandleuchten illuminiert wird. Man sitzt in den Nischen vor der offenen Fensterfront entspannt in den grauen, wie schwebend wirkenden Sofas von Menu mit ihrem preisgekrönten Design von Rui Alves. In der atmosphärischen Wirkung des Raums ist die Stadt Zürich in ihren nuancierten Stimmungen stets präsent. Die Blautöne spiegeln die Limmat und den See als Sehnsuchtsort wider, die sanften Grautöne die Sinnlichkeit der Stadt. Um Zürich in all seinen Facetten zu genießen, ist das „Hotel Felix“ genau der richtige Ausgangspunkt.

Impressionen