The Gratitude

Farbrausch für alle Sinne

Kulinarische Kreativität in veganer und nicht-veganer Form

Seit gut zehn Jahren begeistert „THE GRATITUDE“ in der Münchner Maxvorstadt mit kulinarischer Kreativität vegane und nichtvegane Genießer. Als der Interior Designer Andreas Neudahm Anfang 2020 die Mehrheit der Anteile an dem Restaurant übernahm, verwandelte er das bis dahin minimalistisch gestaltete Erdgeschoss eines denkmalgeschützten Gründerzeithauses mit einem ungewöhnlichen Stilmix in ein farbenfrohes Interieur. „Kreativität, die auch das Auge anspricht – über alle Aspekte hinweg“ war die Vision des Kosmopoliten Andreas Neudahm, der als Innenarchitekt seit über 30 Jahren weltweit Hotel-Interiors gestaltet. Kreativität auf ganzer Linie für das kleine Lokal in der Türkenstraße: mit pflanzlichen Produkten auf den Tellern überraschen und überzeugen, dazu sanft untermalende Drinks, die die Gerichte nicht übertönen. Und mit einem Interior, das den kleinen Raum optimal nutzt und mit einem eindrücklichen Raumgefühl das Genusserlebnis unterstreicht.

GastronomieGratitude GmbH
Standort80799 München
Gesamtfläche> 150 m²
InnenarchitekturNeudahm Design
PlanungsbüroGratitude GmbH
Zum Profil
FotografieAndreas Rehkopp
Kreativität, die auch das Auge anspricht – über alle Aspekte hinweg.

Abdreas Neudahm

Das Timing für den Einstieg beim „THE GRATITUDE“ hätte für Neudahm nicht passender sein können. Gerade war er selber nach über zwei Jahrzehnten von vegetarischer auf vegane Ernährung umgestiegen, als einer der vier ehemaligen Betreiber auf der Suche nach einem Mitinhaber war. Hier spürte er „das Zusammenkommen in der Neugierde für vegane Kulinarik“, das „THE GRATITUDE“ seit jeher lebt – und erkannte das Potenzial, diesen Ort mit neuem Lifestyle weiterzuentwickeln. In dem Raum mit Platz für gerade mal 45 Sitze sollte jeder Gast das gleiche Erlebnis haben – ganz gleich, an welchem Tisch er sitzt. Ein harmonisch fließender Ort des Zusammenkommens, ruhig und lebhaft zugleich, der Kontakt zu den Tischnachbarn erlaubt. Der Charme des Gründerzeithauses blieb an der Fassade erkennbar, der Innenraum dagegen wurde lebendig in Szene gesetzt. Die floralen Muster der Tapeten von Architects Paper leuchten im Zusammenspiel mit den senfgelben Polstermöbeln, die entlang der Wände den Raum definieren. Petrolfarbene und altrosa Barhocker dagegen finden sich in der Raummitte an Hochtischen direkt an der Bar. Als „Vehikel“ integriert, ist sie, ungewöhnlich für solch kleine Innenräume, „gewollter Teil des gesamten Restaurants“. Zusätzlich beleben die Frauenporträts des österreichischen Künstlers Jürgen Fux die Wände, an denen sie in freier Hängung mit den Motiven der Bold-Monkey-Lampen um die Aufmerksamkeit der Gäste konkurrieren. Deren Name ist Programm: No Food Here, Tiger!

Impressionen