Lange Tradition mit neuem Leben füllen

Alte Zollstation

Die ehemalige Taverne wurde vererbt, verkauft und umgestaltet – doch Willkommenskultur und Gastfreundschaft sind bis heute geblieben.

Im Chiemgau inmitten idyllischer Natur befndet sich die „Alte Zollstation“. Das Traditionsgasthaus und Landhotel blickt auf eine Historie bis ins 13. Jahrhundert zurück. Nach einer ersten aufwendigen Sanierung im Jahr 2016 wurde jetzt der ehemalige große Festsaal mit einem Raum-in-Raum-Konzept in außergewöhnliche Gästezimmer umgewandelt. Verantwortlich zeichnet das Familienunternehmen brüderl., das die „Alte Zollstation“ kürzlich übernommen hat.

BETREIBERFamilien Glaß/Häusler, Günter Glaß atypische Gesellschaft
GESAMTFLÄCHEca. 2.000 m2
STANDORTTrostberger Straße 1 83132 Pittenhart (D)
INNENARCHITEKTURbrüderl.
Planungsbürobrüderl.
Zum Profil
FotografieManuel Hollenbach Photography, brüderl.
Die Alte Zollstation ist ein Traditionsort, der sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Wir wollen diesen besonderen Ort langfristig erhalten, mit Leben füllen und Gastfreundschaft erlebbar machen.

Benedikt, Schorsch und Georg Brüderl

Im Jahr 2016 entschieden sich die damaligen Betreiber für eine umfangreiche Sanierung der traditionsreichen Gaststätte. Das Familienunternehmen brüderl. aus dem Chiemgau stellte sich schon damals der anspruchsvollen Aufgabe – mit seiner Kompetenz in der Projektentwicklung, Architektur und Innenarchitektur sowie der hauseigenen Möbelmanufaktur. Mit großer Wertschätzung für das Historische renovierten sie das unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Im Spiel zwischen Tradition und Moderne entstanden verschiedene themenbezogene Gaststuben, Seminarräume mit modernster Tagungstechnik und stilvolle Gästezimmer, abgerundet durch den beschaulichen Biergarten unter Kastanienbäumen. Seit dem aufwendigen Umbau hat die „Alte Zollstation“ die Unternehmerfamilie Brüderl nicht mehr losgelassen. 2021 ergriffen sie die Gelegenheit und übernahmen die Traditionswirtschaft, um sie langfristig zu erhalten und mit neuem Leben zu füllen. So gestalteten sie in diesem Jahr den großen Festsaal im Stadl um: Entstanden sind dadurch 14 neue Gästezimmer, die sich durch besonderen Charme auszeichnen. Der offene Dachstuhl sowie die Kronleuchter des ehemaligen Saals blieben erhalten und prägen die offene, luftige Atmosphäre des neuen Bereichs. In den Zimmern bilden ursprüngliche Landhausdielen aus Eiche und die denkmalgeschützten und daher sichtbaren rustikalen Steinwände mit warmen, natürlichen Farben und der modernen Möblierung eine stimmige Einheit aus Vergangenem und Neuem. Ankommen. Willkommen sein. Und sich wohlfühlen.

Impressionen