
Brasserie Turbinenhaus Kolbermoor
Rot, Blau und Grünnuancen.

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Stephanie Thatenhorst
Die industriell anmutende Atmosphäre von sichtbaren Backsteinwänden, schwarzen Stahlträgern und 9 Meter hohen Decken prägt das Bestandsgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Die historische Bausubstanz mit ihren schiefen Wänden und unebenen Böden barg einige Herausforderungen, doch dem Interior Team von Stephanie Thatenhorst gelingt es, im Spiel mit Materialien, Farben, Mustern und Texturen auf der rund 163 Quadratmeter großen Fläche für die Gäste ein Flair von Weite und Intimität zugleich zu schaffen. Durch die hohen Fenster der ehemaligen Industriehalle fällt das Licht großzügig in den offen gestalteten Raum der „Brasserie Turbinenhaus“ der beiden Gastronomen Anton Trinkler und Tim Käufl, ergänzt von einem Beleuchtungskonzept mit zahlreichen unterschiedlichen zumeist indirekten Leuchten. Vom Eingang kommend führt die Bar tief in den Raum, während sich auf der gegenüberliegenden Seite neben dem eingestellten offenen Küchenkubus der Raum weitet. Esstische in kleinen Sitzinseln werden hier gesäumt von LoungeBereichen ent lang der Fensterfronten. Holzelemente und Hydrokulturpflanzen unterteilen und zonieren die großzügige Fläche des alten Turbinenhauses.
