Hattersheimer Ölmühle
Vergangenheit und Gegenwart miteinander im Einklang.
Alte Mauern, die seit ihrer Erbauung im Jahr 1710 den Wandel der Zeiten gesehen haben. In der wechselvollen Geschichte der „Hattersheimer Ölmühle“ wurde jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen. Erstmals beheimatet das altehrwürdige Gebäude eine Gastronomie und lädt mit regionaler, gutbürgerlicher Küche seine Gäste dazu ein, entspannte Stunden an einem Ort zu verbringen, in dem Historisches noch heute spürbar ist.
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Benjamin Lange, Nadine Oberst
Das Planungsbüro NoBLa gliederte den wertvollen historischen Bestand in mehrere Bereiche, wobei der Innen- und Außenraum durch dieselben verwendeten Pflastersteine nahtlos ineinander übergehen. Die stilvolle und moderne Bar unter einem dominanten Lichtring fungiert als Bindeglied zwischen dem ehemaligen Mahlraum und dem lichten Anbau. In mitten der originalen Backsteinmauern und unter der freigelegten Eichenholz Balkendecke tafeln die Gäste dort, wo früher die Müller ihrer Arbeit nachgingen. Der Bezug zu dem, was war, ist im Raum an jeder Stelle spürbar. Hinterleuchtete Holzpaneele illuminieren das alte Mauerwerk, das die Erinnerung an lange vergangene Zeiten weckt, während man auf gepolsterten Bänken und samtenen Stühlen die regionale Küche genießt. Der Anbau bezieht das Authentische und Rustikale des Mauerwerks ein, öffnet sich aber in die Zukunft. Umlaufende Fenster gewähren Blicke ins umgebende Grün, die Deckenlampen mit ihren frei schwebenden Schirmen sorgen für moderne Akzente und erinnern mit ihren filigranen Speichen an Mühlräder und die besondere Geschichte dieses Ortes.
