Kosmopolitisches Atelier für edle Barkunst

L'Atelier

Das „L’Atelier“ in Basel zelebriert den industriellen Charakter eines ehemaligen Druckereigebäudes und eröffnet einen neuen Raum für eine besondere Barkultur.

An der Schnittstelle von Basler Altstadt und Bankenviertel befindet sich das „L’Atelier“. Serviert werden hochwertige Cocktails und angesagte Poké-Bowls in einer weltoffenen Bar, die mit ihrer lässigen Atmosphäre an ein großzügiges Künstleratelier erinnert. „L’Atelier“ bietet viel Freiraum für persönliche Begegnungen sowie einen zusätzlichen Raum für unterschiedlichste Events.

GastronomieL'Atelier
Standort4051 Basel, Schweiz
Gesamtfläche200 m²
 
PlanungsbüroSchwarzburg Architekten AG
Zum Profil
AusführungSchwarzburg Architects Ltd.
FotografieYohan Zerdoun
Ursprüngliche Idee des Bauherrn war die Atmosphäre eines Künstlerateliers zu schaffen, (...) in dem auch gearbeitet oder Kunst gezeigt werden könne.

Jörg Schwarzburg & Nicolas Burckhardt

Ein helles und weiträumiges Künstleratelier, ein Loft mit internationalem Industriecharakter. Ein freier Raum, in dem gedacht, gearbeitet und gefeiert werden kann und der sich gleichermaßen für die Ausstellung von Kunst eignet. Ein separater Bereich für Jazzkonzerte und andere Events, die einen besonderen Rahmen verdienen – diese Ideen stehen hinter der Bar „L’Atelier“. Die Architekten des Büros Schwarzburg setzten für die räumliche Gestaltung auf zwei unterschiedliche Bereiche: Der offene, helle und freundliche Gastraum im Erdgeschoss rund um den Barbereich ist das Kommunikationszentrum. Der Raum im Untergeschoss bietet ruhigere Sitzgelegenheiten, gedämpfte Atmosphäre – und bietet sich vor allem für Veranstaltungen und Konzerte an. Die sichtbare Betonstruktur, große Fensterflächen und der mineralische Repoxit-Spachtelbelag des Bodens bestimmen die Anmutung des Hauptraums im Obergeschoss. Diese Inszenierung von Nicht-Vollendung und Work-in-Progress wird durch die historischen Industrieleuchten unterstrichen, die den Raum punktuell beleuchten. Die Gäste sitzen auf farblich abgestimmten Eames Chairs von Vitra an speziell gefertigten Tischen und blicken zum markanten Zentrum des Raums, in dem die großzügige Raumhöhe erfassbar wird: zur Bar mit ihrem von der Decke abgehängten Flaschenregal, dessen ornamentale Anordnung rautenförmiger Zugstäbe die Tragstruktur bilden. Der Tresen ist aus Seekiefersperrholz, ein kostengünstiges und robustes Material, das durch seine lebhafte Maserung ein besonderes Ambiente schafft und zugleich das optische Konzept eines unfertigen Künstlerlofts unterstreicht. Der konsequente Minimalismus wird im blau gestrichenen Untergeschoss mit den reduzierten Tischen und Barhockern ebenso fortgeführt wie im Bereich der Gästetoiletten, die in Farbgebung und Ausstattung auf eine stark fokussierte Designsprache setzen.

Impressionen