
Liebesbier
Eine Hommage an das Bier.

„In der Gastronomie „Liebesbier“ sitzen die Gäste inmitten der Brauerei und können den Braumeistern bei der Arbeit zusehen und das Bier genießen, das dort gebraut wurde.”

Die vier Gastronomen Jeff Maisel, Ute Wenk, Thomas Wenk & Andrea Bauernfeind
Unabdingbar beim Bierbrauen sind die Zutaten Feuer und Wasser. Beide Elemente erhalten im „Liebesbier“ ihren Auftritt. Im Innenbereich durch einen ewig lodernden Kamin und einen Brauwasserbrunnen mit frischem Fichtelgebirgswasser. Außen durch einen kleinen Teich mit Wasserfall, an dem abends Fackeln am Lagerfeuer brennen. Die Hopfendolde ist das Logo des „Liebesbiers“. Sie ist auf Gläsern, Speise- und Getränkekarten und der Kleidung der Mitarbeiter zu finden. Nun aber zum Wesentlichen. Im historischen Gebäude der Brauerei Gebr. Maisel aus dem Jahr 1886 ist neben „Maisel’s Brauereimuseum“ nun auch die „Maisel & Friends Brauwerkstatt“ untergebracht. Besucher können dort handwerkliche Braukunst und den kompletten Brauprozess miterleben. Das „Liebesbier“ im Gebäude der alten Brauerei ist der Ort, an dem die Gäste in die Welt des Handwerks eintauchen, den Braumeistern über die Schulter blicken und das dort gebraute Bier verkosten können. Der Gastraum verfügt über 300 Innenplätze, einen offenen Kamin und ein großes Fenster zur Küche. Das Herzstück ist die 25 Meter lange Theke aus Sichtbeton, dort finden 21 Biere vom Fass und etwa 100 Flaschenbiere den Weg ins Glas. Auf den Teller kommen handfeste Gerichte wie Burger und Steaks. Wertiges Mobiliar aus Eichenholz und Leder ergänzt das Interieur. In den Räumen des „Liebesbier“ waren früher Gärkeller, Lagertanks und die Fassabfüllung untergebracht. Alles musste entkernt, viele Wände herausgebrochen, der Boden einen Meter tiefer gelegt werden, um das Gebäude zu unterfangen und eine angenehme Deckenhöhe zu erreichen. Durchbrüche ermöglichten es, Licht in den Gastraum im Keller zu leiten. Nach drei Jahren Planungs- und Bauzeit wurde das alte Gemäuer im Frühjahr 2016 neu eröffnet. An den historischen Backsteinwänden des „Liebesbier“ gibt es heute auch Street-Art-Kunst zu bestaunen, vertreten durch Werke bekannter Künstler. Das gefällt den Gästen aus dem heimischen Bayreuth ebenso wie von auswärts, auch viele Touristen finden den Weg ins „Liebesbier“, das bereits weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
