
Lokschuppen
Gestaltungskonzept ist in drei Einheiten.

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Sabine Krumrey, Susanne Brandherm
Das Design ist inspiriert von den alten Schienensträngen, die Innen und Außen verbindend vom Lokschuppen zur Drehscheibe führen und die Gunter Schneider zusammen mit dem Architekten Bernward Paulick als drehbare Konzertbühne konzipierte. Via-Fliesen mit markanten Mustern sind zwischen den alten Schienen verlegt und zeichnen deren linearen Verlauf nach, der sich nun mit den Bewegungslinien der neu verlegten Holzböden kreuzt und ergänzt. Diese Kreuzungspunkte werden durch offene Konstruktionen aus Stahlprofilen akzentuiert, aus denen üppige Pflanzen wachsen. Zusammen mit weiteren großen Grünpflanzen schaffen sie ein wohnliches Ambiente in der hohen Halle. Im lebhaften Deli- und Barbereich dominieren schwarz-weiße Kontraste im Industrial Style die Szenerie. Man sitzt ungezwungen auf einfachen Holzstühlen, Barhockern und Lounge-Möbeln zusammen und blickt auf ein großes Wandpaneel mit einem abstrakten, organisch fließenden Bildmotiv. Im A la Carte Restaurant rund um den zentral angeordneten Grill aus Schwarzstahl mit offenem Feuer harmonieren erdige und warme Rost- und Kupfertöne mit dem bestehenden Ziegelmauerwerk. Die Muuto Pendelleuchten aus der „Rime“ Serie sorgen für weiches Licht über den Restauranttischen. Auf der Galerieebene befindet sich ein exklusiv buchbarer Gastraum mit eigener Eventküche. Von hier wandert der Blick über die hohen, lichtdurchfluteten Räume, in denen sich das Vergangene mit einer besonderen Atmosphäre im Heute widerspiegelt.
